Jusos beklagen Kommunikationsstrategie der Stadt

Veröffentlicht am 21.01.2013 in Pressemitteilungen

Die Juso AG Schwetzingen bedauert die Entscheidung, die Buslinie 713 vom Schlossplatz abzukoppeln. Diese Entscheidung wird alle Benutzer des öffentlichen Nahverkehrs treffen, welche in der Nähe einer der beiden Haltestellen wohnen. Die Bewohner des Schälzig oder des Kleinen Felds werden zukünftig einen viel weiteren Weg zu Fuß zurücklegen müssen, um nach Heidelberg zu kommen. Das ist insbesondere für Mobilitätseingeschränkte ein großes Problem. Noch mehr als über die Entscheidung an sich stört sich die Jugendorganisation der SPD allerdings an der Art, wie die Entscheidung gefällt und bekannt gegeben wurde. „Die Entscheidung wurde – mal wieder – nichtöffentlich ausgehandelt und erst verkündet, als sie schon gefallen war. Themen dürfen nach § 35 der Gemeindeordnung nur dann nichtöffentlich behandelt werden, wenn das öffentliche Interesse oder die Interessen einzelner dies erfordern. Eine öffentliche Debatte hätte dem Allgemeininteresse nicht geschadet, sondern genutzt. Mal wieder zeigt die Stadtspitze ihre Neigung, unangenehme Themen unter der Decke zu halten und keine transparente Diskussion zuzulassen.“, befand Bastian Jansen, der Sprecher der örtlichen Jusos. Sein Stellvertreter Benjamin Knoth bestätigte: „Der bisherige Zustand war unhaltbar. Aber dass Alternativen gar nicht diskutiert werden können, weil die Entscheidung schon hinter verschlossenen Türen gefallen war, das ist einfach kein guter Stil. Vor Allem nicht in einer Stadt, die ihre Bürger in die Verkehrsplanung einbeziehen will.“

 

Jetzt Mitglied werden

Jetzt Mitglied werden