Jusos Schwetzingen fordern mehr Anstrengungen für Jugendliche

Veröffentlicht am 04.08.2013 in Pressemitteilungen

Bei ihrer AnsprechBar, dem fast schon traditionellen Stammtisch, setzte sich die Juso AG Schwetzingen mit Kommunalpolitik, insbesondere mit jugendrelevanten Themen auseinander. Dabei kamen als Referenten die SPD-Stadträte Simon Abraham, Carsten Kropp und Robin Pitsch zu Wort.
Das Hauptthema des Abends war die Art, wie die Politik die Jugend in die politischen Entscheidungsprozesse einbindet. Nach dem Ende des Jugendgemeinderates wurden von der Stadt einzelne Schritte zur Wiederaufrichtung des Beteiligungsprozesses unternommen, die von den Jusos ausdrücklich begrüßt wurden. So fand ein Treffen verschiedener Jugendvertreter, moderiert von der politischen Beratungsagentur Squirrel and Nuts statt. Auch wurde die Facebook-Gruppe „Schwetzingen: Wir reden mit!“ gegründet. Jedoch bemängelten die Anwesenden einhellig, dass im Anschluss der Prozess von der Stadt nicht weiter betrieben worden sei.
Der Stadtrat und frühere Vorsitzende des Jugendgemeinderates Simon Abraham regte an, den Jugendarbeitskreis wieder ins Leben zu rufen. Dieser war der Vorgänger des im vergangenen Jahr aufgelösten Jugendgemeinderats. In diesem könnten wieder Vertreter von politischen Jugendorganisationen und Vereinen, des Jugendbüros, des Jugendhauses oder Vertreter der Bundesagentur für Arbeit sowie Schülersprecher sitzen und die Anliegen der jeweiligen Gruppen an die Stadt heranbringen. Alternativ komme in Betracht, einmal im Vierteljahr ein Jugendforum zu veranstalten, in dem Jugendvertreter, unter Moderation von Stadtmitarbeitern, selbst in Workshops arbeiten und Vorschläge entwickeln können.
Die Einbindung von Jugendvertretern sei umso wichtiger, als jetzt von der grün-roten Landesregierung das Wahlalter bei Kommunalwahlen auf 16 gesenkt wurde.
Auch andere Themen wurden diskutiert. Die Beschreibung des Projekts „Alla hopp“ von Carsten Kropp wurde mit Interesse verfolgt. Kropp führte aus, warum die Begegnungsanlagen nicht innenstadtnäher geplant werden können. Die Anwesenden begrüßten, dass Schwetzingen an der Ausschreibung teilnimmt.
Auch den Umbau des Bellamar wurde lang diskutiert, nachdem Robin Pitsch den Anwesenden Umfang und Ausmaß der Baumaßnahmen erklärt hatte. Die Diskutanten legten viel Wert darauf, dass das Bellamar ein eigenständiges Profil braucht; angesichts der bekannten Konkurrenz im näheren Umkreis sei es sinnvoll, sich auf den Bedarf der Bürger im Raum Schwetzingen zu konzentrieren.

 

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