"Nur wer was macht kann auch verändern!"

Veröffentlicht am 17.06.2008 in Jusos in Aktion

Jusos und Jugendgemeinderat gemeinsam in Berlin

Ein Großereignis wie es sie selten gibt. Über 10.000 Jugendliche übernachten auf Zeltplätzen, machten mit bei Arbeitsgruppen zu verschiedenen politischen Themen, nahmen an Podiumsdiskussionen mit Politikern teil und manche anderen hatten einfach nur Spaß, denn das Rahmen- und Freizeitprogramm ließ keine Wünsche offen. Abends sammelten sich die jugendlichen Politikpilger auf dem Platz vor dem Freizeitzentrum in Berlin-Wuhlheide (einst als Erholungszentrum für die DDR-Bürger erbaut) und lauschten den Konzerten auf der Bühne, auf der neben „Wir sind Helden“ auch „Culcha Candela“ und „Madsen“ auftraten.

Mit dabei auch eine Gruppe aus Schwetzingen, bestehend aus Jugendgemeinderäten, Jusos und einigen begeisterten Politikinteressierten, die sich per ICE nach Berlin aufmachten, um die Welt zu verbessern. Untergebracht war man im eigenen Zelt auf einem Zeltplatz, auf dem nur die wenigste Zeit verbracht wurde. Politische Diskussionen mit Politikern wie Wolfgang Thierse und Hans-Christian Ströbele über Umwelt- und Außenpolitik, über die Europäische Einigung und jugendlichem Mitspracherecht warteten auf die Teilnehmer. Workshops von A wie Außendarstellung über R wie Rhetorik bis Z wie Zeitgeschichte, war alles dabei. Bei so viel Politik, Partizipation und Programm musste allerdings auch ausgespannt werden. So wurde auch die Berliner Innenstadt erkundet, auf der Treppe des Reichstags gedöst und die Mahnmale deutscher Geschichte besichtigt. Dass es neben dem etwas klein ausfallenden Brandenburger Tor noch andere Bauwerke, wie das Holocaustmahnmal, gibt, erklärt sich von selbst. Kanzleramt, Checkpoint-Charlie und Hackesche Höfe durften auf der Erkundungstour nicht fehlen.

Auf den einzelnen Veranstaltungen wurden Bekanntschaften mit vielen Jugendlichen aus ganz Deutschland gemacht. Abends traf man sich entweder bei den Konzerten oder auf dem Zeltplatz zum Grillen. Am Ende reisten Jugendgemeinderäte und Jusos mit vielen Eindrücken, Erfahrungen und meist positiven Erlebnissen ab. Für alle Teilnehmer war der Ausflug ein voller Erfolg und die Basis für künftige Teilnahme am politischen Geschehen, dem Drang etwas bewegen zu wollen, die Welt zu verbessern. Getreu nach dem Motto des Festivals: "Nur wer was macht kann auch verändern!"

 

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