Jusos Baden-Württemberg loben Bildungskonzept des Landesjugendrings

Veröffentlicht am 22.04.2008 in Landespolitik

Südwest-Jusos sprechen sich ebenfalls für längeres gemeinsames Lernen und Ganztagesschulen aus

Die Jusos Baden-Württemberg loben das auf der Vollversammlung des Landesjugendrings am vergangenen Samstag beschlossene Konzept zur Schulbildung. Das Konzept decke sich in vielen Punkten mit den Beschlusslagen des Juso-Landesverbandes.

Vor dem Hintergrund, dass die soziale Herkunft in Deutschland so entscheidend für den schulischen Erfolg ist wie nirgendwo sonst, spricht sich der Landesjugendring wie auch die SPD- Nachwuchsorganisation für ein gemeinsames Lernen aller Schülerinnen und Schüler bis zur zehnten Klasse aus. Damit lasse sich auch die Forderung des Landesjugendrings nach wohnortnahen Schulstandorten erfüllen. Diese ist durch die drohende Schließung von Hauptschulen gerade im ländlichen Raum stark gefährdet. Die Jusos unterstützen außerdem den Wunsch nach mehr Mitbestimmung von Schülern und Eltern an den Schulen.

Auf große Zustimmung stößt bei den Jusos auch die Forderung des Landesjugendrings nach mehr Autonomie für die einzelnen Schulen. „Viele Dinge können an der Schule vor Ort einfach viel besser entschieden werden als in der praxisfernen Schulverwaltung,“ sagte Juso- Landesvorsitzender Roman Götzmann.

Die vom Landesjugendring vorgeschlagene Kooperation zwischen Schule und Vereinen begrüßen die Jusos ausdrücklich. „Gerade für die Förderung sozialer Kompetenzen ist die Zusammenarbeit mit außerschulischen Bildungsträgern ein hervorragendes Instrument“, so Roman Götzmann abschließend.

 

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