SPD Schwetzingen: neuer Arbeitskreis verabschiedet Eckpunkte zur kommunalen Familienpolitik

Ob Kinderbetreuung, Krippenplätze oder Ganztagesschulen die Liste der Veränderungen in der Familienpolitik ist lang. „Wir möchten diesen Prozess auf kommunaler Ebene inhaltlich mitgestalten“, so Thorsten Roprecht der Sprecher des neuen SPD-Arbeitskreises „Familienfreundliches Schwetzingen“. „Dennoch ist es uns ein Anliegen auch eigene Ideen und Aspekte zur Attraktivitätssteigerung unserer Stadt mit ein zu bringen“, so Roprecht weiter.

Im Rahmen einer ersten Sitzung wurden Eckpunkte und Ziele formuliert. Das Konzept sieht vor, dass der Zustand der Spielplätze untersucht wird. „Wir möchten uns ein eigenes Bild über den Zustand der Spielplätze machen, gerne in Zusammenarbeit mit den bereits stattfindenden Kontrollen des TÜVs“, erläutert der Familienvater Roprecht. „Auch wollen wir unser Augenmerk anhand eines Fragebogens auf erlebnispädagogische Gesichtspunkte werfen“, ergänzt Annika Rebmann. Ziel ist es bei Bedarf einzelne Angebotsformen zu erweitern bzw. umzugestalten, um Bewegungsfaktor und die Dauer der Aufenthaltsmöglichkeit zu verbessern und somit das Angebot der städtischen Spielplätze weiter zu entwickeln, um den Kindern zeitgemäße Freizeitmöglichkeiten zu bieten.

Der Arbeitskreis „Familienfreundliches Schwetzingen“ begrüßt ausdrücklich die Bemühungen der Stadtverwaltung zur Einrichtung eines Familienbüros als zentrale Anlaufstelle und regt im Zuge dessen an einen umfangreichen Familienratgeber, der sowohl Vereinsangebote, Freizeittipps und Kindersprechstunden der Ärzte beinhaltet, zu erarbeiten. Der bereits bestehende Kinder- und Jugendstadtplan ist hierbei ein erster Ansatzpunkt. „Unser Ziel ist es die die Stadtverwaltung hierbei zu unterstützen“, heißt es von Seiten der Schwetzinger Sozialdemokraten.

In einer modernen Stadt sind kommunale Angebote immer entscheidender bei der Wohnortswahl. Um in Zeiten des demographischen Wandels einen gesunden Mix aller Generationen zu erhalten, ist es wichtig das Schwetzingen im Wettbewerb um junge Familien attraktiv ist. Der Konkurrenzkampf um junge Familien hat längst begonnen, letztlich entscheidet jede Kommune selbst „Wie viel sind uns Familien wert?“ so Simon Abraham abschließend.