"Muss denn erst etwas passieren?"

Veröffentlicht am 28.03.2009 in Pressemitteilungen

Jusos kritisieren Radwegführung: Herzogstraße birgt großes Gefahrenpotenzial

Bei ihrer kürzlich vorgenommenen Ortsbegehung untersuchten die Jusos Schwetzingen die Sicherheit der Radwege, insbesondere im Bereich der Herzogstraße und Heidelberger Straße. Dabei konnten sie beobachten, dass bei der gegenwärtigen Regelung bei Fahrten entgegen der Fahrtrichtung der Autos erhebliche Gefahren für den Radfahrer entstehen. „Dies bereitet uns insbesondere deswegen Sorgen, weil dieser Weg, von vielen jungen Menschen als Schulweg genutzt wird“, heißt es von Seiten der Schwetzinger Jusos.

„Seit die Mannheimer Straße für Fahrräder geschlossen ist, müssen Schüler hier durchfahren, wenn sie in die Innenstadt oder das Kleine Feld wollen. Das ist ein großes Sicherheitsrisiko für die Kinder und Jugendlichen.“, befand der stellvertretende Juso-Sprecher Dennis Junghans. Besonders negativ fiel den Jusos auf, dass die Radwege in den beiden erwähnten Straßen nicht durchgezogen sind und von Autofahrern mangels Platz auch kaum beachtet werden können. „Hier ist leider keine klare Linie erkennbar, wir fordern daher, dass die Radwegmarkierung durchgängig fortgeführt wird“, ergänzt Carsten Kropp, stellvertretender SPD Ortsvereinsvorsitzender. Aber auch die Radwegegestaltung in der Carl-Theodor-Straße bereitete Kopfzerbrechen, da sich Fußgänger und Radfahrer häufig in die Quere kommen. „Der derzeitige Zustand ist unhaltbar. Im Interesse der Sicherheit der Schüler brauchen wir unbedingt ein flächendeckendes Radwegekonzept in der Innenstadt Schwetzingens. Es muss insbesondere an typischen Schulwegen sicherer sein als jetzt.“, äußern sich Simon Abraham und Thorsten Roprecht und fügen hinzu: „Wir dürfen nicht warten, bis etwas passiert.“

 

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