Bloß keine Kurzen für die "Kurzen"

Veröffentlicht am 07.03.2011 in Pressemitteilungen

Jusos und Jugendbüro: Keine Kurzen für die Kurzen

Pünktlich zum Höhepunkt der Faschingszeit starten die Jusos und das Jugendbüro der Stadt nach dem Erfolg des Vorjahres erneut eine Kampagne gegen den Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen. "Unter dem Motto "Keine Kurzen für die Kurzen" möchten wir in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein schaffen, warum es ein Jugendschutzgesetzt gibt und treten für seine Einhaltung ein", heißt es unisono von Seiten der Initiatoren.

Dabei werden in Kneipen, Supermärkten und Tankstellen rote Flyer und Plakate verteilt, die auf die Gefährdung Jugendlicher durch Alkohol aufmerksam machen. Im Jugendbüro, der Anlauf- und Informationsstelle für Jugendliche am Schlossplatz 4, können junge Leute sich zudem beraten lassen. „Keine Abgabe von Alkohol an Jugendliche unter 16 Jahren, keine Spirituosen an Jugendliche unter 18 Jahren, auch keine Liköre, und keine Abgabe von Alkopops an unter 18- Jährige“, dies gilt es in den Köpfen zu verankern, so die jungen Sozialdemokraten.

„Kinder und Jugendliche sind dabei besonders gefährdet, für viele sei ein Alkoholrausch bereits fester Bestandteil ihrer jugendtypischen Entwicklung“, sagt Juso-Sprecher Simon Abraham. Viele Jugendliche konsumieren äußerst riskant, besonders alarmierend ist, dass Jugendliche in Deutschland einer Studie der Zentrale für gesundheitliche Aufklärung nach ihren ersten Alkoholkonsum bereits mit 13 Jahren und ihre erste Rauscherfahrung bereits mit etwa 14 Jahren haben. Problematisch sind auch die steigenden Zahlen beim so genannten Komatrinken.

Nicht die Kontrolle verlieren

Dafür, dass der Alkohol nicht die Kontrolle über die jungen Menschen bekommt, will auch Olga Dietz vom Jugendbüro kämpfen: Wer wissen will, ob er stärker ist als Alkohol, kann hier unter anderem einen Test machen. Viele Heranwachsende unterschätzen die mit Alkohol verbundenen Gefahren. Um Kinder vor den negativen Folgen übermäßigen Alkoholkonsums zu schützen, kommt auch den Eltern und Angehörigen sowie den Schulen eine verantwortungsvolle Aufgabe zu, so die Ansprechpartnerin abschließend.

 

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