Jusos für Verbesserung der Schulförderung

Veröffentlicht am 25.05.2008 in Pressemitteilungen

Schüler aller Schulen fördern

Lernstress durch G8, überquellende Lehrpläne an Haupt- und Realschulen, überforderte Eltern, teure Nachhilfe: Früchte einer sozialunverträglichen Bildungspolitik durch die derzeitige Landesregierung. „Wir fordern eine gemeinschaftliche Hausaufgabenbetreuung und Lernförderung für Schwetzingen.“, heißt es in einer Pressemitteilung der Jusos Schwetzingen. Die Jusos reagieren damit auf die derzeitige Unzufriedenheit bei Eltern, Schülern und Lehrern über die baden-württembergische Bildungspolitik.

„Hierbei unterstützen wir den Vorstoß der Landesjusos das veraltete, dreigliedrige Schulsystem abzuschaffen. Stattdessen fordern wir im Rahmen der Ganztagsschule, dass Schüler künftig länger gemeinsam lernen.“, so Carsten Kropp, stellvertretender SPD-Ortsvereinsvorsitzender. Zum Ausgleich der landespolitischen Missstände muss auch die Kommune hier Verantwortung übernehmen. „Wir wünschen uns ein einheitliches Konzept, indem sich Schüler aus allen Schularten und allen Bevölkerungsschichten begegnen. Realisiert werden kann dies in einem von kommunaler Seite eingerichteten Betreuungsprojekt.“, schlägt Juso-Vorstandsmitglied Simon Abraham vor.

Dieses Projekt soll auf Schüler aller Schularten eingehen. Die qualifizierte Betreuung und Hilfestellung bei Hausaufgaben kann beispielsweise von Lehramtsstudenten übernommen werden. Ziel soll nicht nur die Betreuung sein, sondern insbesondere auch die Hilfestellung bei Problemen. Eine finanzielle Hürde darf dieses Angebot für die Familien nicht darstellen, daher ist die finanzielle Unterstützung der Stadt notwendig. Der gewünschte Effekt überwiegt deutlich die ohnehin geringen Kosten für den städtischen Haushalt. Über eine Beteiligung an den Studiengebühren könnte die Stadt die Studenten vergüten. Bewährt hat sich eine solche Konzeption bereits in mehreren Gemeinden und Schulen des Rhein-Neckar-Kreises, so beispielsweise in Schriesheim, Ladenburg und in Heidelberg.

„Leider vermissen wir bei den meisten Fraktionen und Parteien des Gemeinderates die soziale Komponente, stattdessen wird sich gegenseitig im hohen Rat der schwarze Peter zugeschoben. Es gibt noch viel zu tun! Wir wollen nicht nur zuschauen! Wir Jusos setzen mit diesem Betreuungs- und Förderangebot einen weiteren Baustein unseres kommunalen Sozialkonzeptes“, so Juso-Sprecher Robin Pitsch abschließend.

 

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