Jusos verärgert über CDU-Nachrücker

Veröffentlicht am 25.11.2009 in Pressemitteilungen

„Wir sind zunächst verblüfft, wieso Robin Haas, CDU-Nachrücker des Gemeinderates, das Engagement junger Menschen so kaputt reden will. Politisches Engagement von Jugendlichen ist grundsätzlich gut“, heißt es in einer Presseerklärung der Jusos Schwetzingen.

„Dieser polemische und durch Stammtisch-Parolen entstellte Leserbrief unterstellt den dort aktiven Jugendlichen fehlendes Geschichtsbewusstsein, zudem noch Dummheit. Ist es aber nicht so, dass diese Jugendlichen mit dem SED-Staat nichts zu tun haben, geschweige denn dass die hier im Westen gegründete WASG keine Mauervergangenheit hatte. Politische Überzeugungen, egal welcher Farbe, sind letztendlich immer das Produkt der Gesellschaft. Sie durch so polemische Weise bloß zu stellen und zu bekämpfen ist zutiefst undemokratisch. Sich dann noch Demokrat zu nennen ist unmoralisch und heuchlerisch“, heißt es weiter. „Die Bezeichnung ‚Müllhalde der Geschichte’ ist eine Farce vor dem Hintergrund, des CDU-Ministerpräsidenten Oettinger, der Nazi-Richter Filbinger als Demokraten schimpfte. Es gibt einige in der Union, die im Geschichtsunterricht Nachhilfe bräuchten. Insbesondere Robin Haas sollte sich trotz seines Jurastudiums eine Vorlesung zu neuerer deutscher Geschichte gönnen. Er wird merken, dass Deutschland kein Land mehr ist, in dem man in Blöcken denken darf, sondern die argumentative Auseinandersetzung im Vordergrund stehen sollte“, so Juso-Sprecher Robin Pitsch abschließend.

Gründung einer Jugendgruppe: "Partei ,Die Linke' sollte sich schämen"

Mangelndes Fingerspitzengefühl
Mit Entsetzen musste man einen Tag, nachdem in Berlin und in der ganzen Welt dem 20. Jubiläum des Mauerfalls und der Wiedervereinigung Deutschlands gedacht wurde, in der Schwetzinger Zeitung von dem Vorhaben erfahren, dass die Nachfolgepartei, der für den Mauerbau verantwortlichen und verbrecherischen SED in Schwetzingen plant, eine Jugendgruppe zu gründen. Diese Ankündigung zeugt nicht nur vom Fehlen jeglichen geschichtlichen Fingerspitzengefühls, sondern macht auch deutlich, wie selbstsicher und mit welcher Dreistigkeit diese Genossinnen und Genossen mittlerweile auch im Westen auftreten.

Es gilt sich hier mit aller Macht und Kraft gegen eine erneute Indoktrinierung und Verdummung unserer Jugend zu stemmen.

Die "Ewig Gestrigen", egal ob in Deutschland oder sonst wo in der Welt, sollten dort bleiben, wo sie hingehören - nämlich auf den Müllhalden der Geschichte - und nicht ihr Gift in den Köpfen unserer Jugend und damit der Zukunft unseres Landes verspritzen.

Ich kann daher nur alle Demokraten und Freiheitsliebenden dazu aufrufen, sich solchen Schritten in die Vergangenheit in den Weg zu stellen und bitte alle Eltern, ihre Kinder vor den Gefahren jedweder geistigen Rattenfänger und Brandstifter zu warnen und zu bewahren.

Es steht zu viel für Deutschland auf dem Spiel, als dass man hiervor die Augen verschließen dürfte.

"Mit Aller Kraft gegen vergangene Ideologie, gesellschaftliche Verirrungen und politische Extreme aller Art, egal ob von rechts oder links!"

Extremismus bleibt Extremismus, egal welcher Couleur und sollte in dem Deutschland des 21. Jahrhunderts keinen Fuß mehr fassen dürfen.

Robin Haas, Schwetzingen

 

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