Reform in Bezug auf Jobs im Niedriglohnbereich ist dringend nötig

Veröffentlicht am 05.03.2013 in Veranstaltungen

Der SPD-Ortsverein mit seinem Vorsitzenden Simon Abraham initiierte in seinem Bürgerzentrum eine Diskussion zum Thema Rente. Unter dem Titel "alt = arm - hat da jemand was dagegen?" erklärte Daniel Born nicht nur das neue Rentenkonzept, sondern musste sich auch vielen vertiefenden, mitunter auch kritischen Fragen stellen, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD.

Damit konnte der SPD-Kandidat für den Bundestagswahlkreis Bruchsal-Schwetzingen mit seiner fachkundigen Expertise punkten, die er innerhalb der Agentur für Arbeit in diesem Thema erworben hat.
"Hier ist die SPD gefragt"
Das Rentenkonzept der SPD geht vor allem auf die niedrigen Renten ein, die sich bereits jetzt aufgrund der Zahl derer, die im Niedriglohnbereich beschäftigt sind, abzeichnen. Rente ist immer in Verbindung mit der vorher ausgeübten Arbeit zu sehen. Wer sein Leben lang im unteren Einkommensbereich oder in der prekären Beschäftigung arbeitet, dem bleibt weder Geld zum Sparen, noch um privat vorsorgen zu können. Eine Rente unter der Schmerzgrenze von 850 Euro (ein Betrag, der gerade so ausreicht, um seinen Unterhalt zu bezahlen) ist dann die Folge. Dass hierbei Zeitarbeitsfirmen eine - leider eher traurige - Rolle spielen, brachten mehrere Gäste und Zuhörer in die Diskussion ein.
"Hier ist die SPD gefragt, eine Reform innerhalb der Zeitarbeit vorzunehmen", meinte Daniel Born. "Es kann nicht sein, dass große Einzelhandelsketten Mitarbeiter entlassen um ihnen billiger bezahlte Werksverträge mit schlechteren Konditionen zu geben. Regale einräumen ist kein Gewerk. Hier werde eine Regelung, die für die Industrie gedacht war, systematisch ausgenutzt!"
Überhaupt wurde deutlich, dass auch juristische Aspekte zu Ungerechtigkeiten im System führen, die bei der Einführung der "Flexibilisierung des Arbeitsmarktes" nicht berücksichtigt wurden. Man dürfe nicht wegschauen. "Es gibt viele von denen, die so wenig verdienen, aber ich kenn' keinen", war ein Satz, der fiel und der viel über die öffentliche Präsenz des Themas aussagt: "In einer reichen Gesellschaft müssen Unternehmen faire Löhne für ein auskommendes Leben zahlen", hieß es von einem weiteren Gast abschließend. zg
© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 05.03.2013

 

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