Stellungnahme zum Sparkassenneubau

Veröffentlicht am 10.06.2011 in Gemeinderatsfraktion

Dr. Walter Manske gab für die SPD-Fraktion zum Sparkassenneubau im Gemeinderat folgende Stellungnahme ab.

Die Sparkasse Heidelberg beabsichtigt, ihr Areal an den Kleinen Planken mit einem Wohn- und Geschäftshaus neu zu bebauen und möchte zur Sicherung der städtebaulichen und architektonischen Qualität eine Mehrfachbeauftragung durchführen. Mehrere Architektengruppen werden aufgefordert werden, entsprechende Planungen einzureichen. Zur Begleitung der Planungen wird eine Beurteilungskommission benannt, bestehend aus Vertretern der Sparkasse, der Stadt Schwetzingen und Beratern.

Die Baugrenzen des Grundstück bilden die Kleinen Planken, die Wildemannstraße und die Invalidengasse. Für dieses Gebiet gibt es keinen Bebauungsplan.

Um den Architekten einen optimalen Planungsspielraum zu geben, wurde im Vorfeld darum gebeten, für das Bauvorhaben im Sinne von § 5 der Gestaltungssatzung einen Ausnahmetatbestand zu genehmigen und teilweise eine Befreiung von den Festsetzungen der Gestaltungssatzung zuzulassen. Insbesondere soll die Grundflächenzahl heraufgesetzt werden. Diese Befreiung kann vom Gemeinderat gewährt werden für besondere Gebäude, die eine spezifische Gestaltung erfordern.

Die SPD-Fraktion befürwortet das Neubauvorhaben der Sparkasse und auch die Einstufung als besonderes Gebäude im Sinne der Gestaltungssatzung, obwohl in dieser Satzung Wohn- und Geschäftshäuser - wohl aus gutem Grund - nicht aufgeführt sind. Doch die Größe des Bauvorhabens an dieser prominenten Stelle und die Einbindung von Stadt und Gemeinderat in die laufende Planung rechtfertigen den Schritt. Allerdings würden wir begrüßen, wenn sich das Gebäude hin zu den Kleinen Planken öffnet.

Damit erhalten die Architekten jedoch keinerlei Freibrief. Eine GRZ von maximal 0,75 wird ermöglicht, muss jedoch nicht ausgenutzt werden, doch ansonsten bleiben die bestehenden Vorgaben für die Traufhöhe ( 8,20 m) und der Gesamthöhe des Gebäudes ( 16,90 m) erhalten. Außerdem bleibt die Vorgabe, dass sich das spätere Gebäude in die Umgebung einpassen muss.

Die letzte Entscheidung für die Baumaßnahme bleibt beim Gemeinderat.

SPD - Fraktion

 

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