Die Podiumsdiskussion des Jugendgemeinderates am vergangenen Freitag wurde von den U35-Kandidaten der Schwetzinger SPD positiv aufgenommen. „Interessierte Erstwähler konnten sich ein genaues Bild machen, welche Parteien wofür stehen und welche Konzepte in Bezug auf Jugendthemen sie haben. Außerdem hat man eindeutig gesehen, dass man nicht älter als 35 sein muss, um Kenntnisse und Ideen in der Kommunalpolitik zu haben.“ resümierte Carsten Kropp die Veranstaltung.

Insbesondere das Auftreten des SPD-Kandidaten Simon Abraham zeigte nach Auffassung der Kandidaten, dass dir Kommunalpolitik nicht länger eine Domäne der „gestandenen Erwachsenen“ sei, sondern auch junge, neue Gesichter benötige.

Kritisch wurde der Alter der meisten Kandidaten auf dem Podium beurteilt. „Es ist traurig, dass nur SPD und Grüne den Mut hatten, einen jungen Kandidaten zu schicken. Wenn schon solch eine Erstwähler-Veranstaltung stattfindet und wenn beispielsweise die CDU (aber auch andere) schon junge Kandidaten auf ihrer Liste hat, dann ist es für mich unverständlich, warum sich dann nicht einer von diesen den Fragen der Jugendlichen stellt. Das zeugt nicht von einem großen Vertrauen einer Partei in ihre eigenen Kandidaten. Dann muss man sich die Frage stellen, warum diese Kandidaten da stehen, wo sie stehen.“, befand Bastian Jansen. Ein großes Kompliment wurde dem Jugendgemeinderat und seinem Vorsitzenden Ole Dross gemacht.