Bürger sagen den Genossen, wo sie der Schuh drückt

Veröffentlicht am 11.09.2008 in Veranstaltungen

Beim Infostand in der Mannheimer Straße mit Einkaufssorgen und Verkehrsproblemen konfrontiert worden

Mit einem knallroten großen Schuh gewappnet, signalisierte der Ortsverein der SPD Schwetzingen an ihrem Infostand in der Mannheimer Straße, dass sie sich für die Belange der Bürger interessiert. Wer sich nicht mit den Vorstands- oder Gemeinderatsmitgliedern unterhalten wollte, der konnte in den symbolischen roten Schuh, der als Briefkasten diente, Zettel mit Kritik, Sorgen, aber auch Wünschen einwerfen.

Die abgegebenen Kritiken waren vielfältig und weitreichend. Neben der Thematik des Umbaus der Kleinen Planken wurde vor allem der schlechte Bodenbelag, der den älteren Mitbürgern Kopfzerbrechen bereitete, angesprochen. "Man hofft halt, dass in die Mitte ein anderer Belag kommt", äußerte sich eine Schwetzinger Seniorin.

Auch die Schließung des PennyMarktes wurde beklagt, da die "Älteren" nicht mehr einkaufen könnten. Andere hingegen äußerten ihre Bedenken darüber, dass die nördliche Innenstadt langsam zur "Schmuddelecke" verkomme. "Schwetzingen ist zwar sehr schön", erklärte ein Passant, "aber es gibt manche Stadtteile, die bevorzugt werden und andere, wie die nördliche Innenstadt, vernachlässigt werden".

Kritik wurde an Verkehrsproblemen laut. Zum Beispiel an der Kreuzung aus dem Stadtteil Schälzig heraus - in Höhe des Achat-Hotels - müsse man lange Wartezeiten hinnehmen, wenn man in Richtung Hockenheim abbiegen möchte. Hier wurde die Aufstellung einer Bedarfsampel angeregt. "Wir werden die Kritiken und Anregungen der Bürger ernst nehmen und an unsere Fraktion im Gemeinderat weitergeben", versprach Stefan Rebmann, Vorsitzender der Schwetzinger SPD. pk

 

Homepage SPD Schwetzingen

Jetzt Mitglied werden

Jetzt Mitglied werden