Nach Reaktionen auf den SPD-Artikel: Perpsektiven für Stadion und Vereine

Veröffentlicht am 16.02.2024 in Fraktion

Nach zahlreichen Rückmeldungen und weiterführenden Gesprächen aus den Kreisen der Nutzer des Stadions, der Vereine, aber auch der lokalen Politik sowie der Verwaltung, hat das Thema zur Sanierung des Stadions vermutlich einen Nerv getroffen, heißt es Seitens der SPD-Fraktion.

„Es gab ein sehr vertrauensvolles und gutes Gespräch, in dem auch ich als Fraktionsvorsitzender der SPD den öffentlich sehr scharfen Ton bedauert und mich dafür entschuldigt habe, denn tatsächlich gibt es bei der Stadtverwaltung in Person von Bürgermeister Matthias Steffan bereits konkrete Ideen zum Stadion, die freilich erst noch im Gemeinderat besprochen und beschlossen werden müssen. Uns ist es dabei wichtig, bei allen Mängeln immer auch Perspektiven aufzeigen zu können. Wir wollen ja nicht in erster Linie stänkern, sondern Schwetzingen nach vorne bringen“, so Fraktionsvorsitzender Robin Pitsch.
So sei nach Rücksprache mit Bürgermeister Matthias Steffan die Sanierung der Stadionsportanlagen definitiv für 2025 vorgesehen und solle daher auch noch in diesem Jahr in die Haushaltsberatungen einfließen. Dabei sei eine professionelle Sanierung, bzw. Neuschaffung der Rundbahn, der Hochsprunganlagen, sowie des Grasplatzes eingeplant. Auch die dauerhafte Pflege will die Stadtverwaltung langfristig sicherstellen.
„Für den SV 98, der sich in einem Zeitungsartikel ebenfalls beklagt, steht die Sanierung des Kunstrasens bereits im Haushalt 2024“, so Pitsch weiter.
Diese Investitionen in den Sport kosten Geld, ob Schwetzingen noch von einem Fördertopf profitieren könne, steht noch nicht fest. Wahrscheinlich gehen die ganzen Maßnahmen in einen fünfstelligen Bereich, allerdings sieht die SPD-Fraktion dies unabhängig von einer möglichen Förderung nicht als Kosten, sondern als Investition in Vereine und damit in Gesellschaft, immerhin profitierten vor allem Jugendliche in den Sportvereinen sowie die Schulen davon. „Vereins- und Sportförderung ist immer auch eine Förderung von Integration, Engagement, Erlernen von Regeln und Umgangsformen, Sozialisation“, sagt Robin Pitsch, „also das, was ein funktionierendes Miteinander auch in der Gesellschaft braucht.“
Grundsätzlich darum es darum, den Sport und damit auch die Sportvereine mindestens gleichrangig neben dem kulturellen Engagement der Stadt in Schwetzingen aufzuwerten. Dies sei auch mit der dem Schwimmbecken in der Nordstadthalle so, aber auch mit den Sporthallen. Auch hier signalisiere Steffan als zweiter Mann in der Stadt, das nicht nur Mängel behoben würden, sondern konstruktiv und aktiv eine Verbesserung der aktuellen Lage – nicht nur in Sachen Sportstätten – das Ziel sei. „Ich denke, dass wir mit dem Ziel und dieser Kurskorrektur in der Stadtverwaltung, den Sport und Vereine grundsätzlich wieder etwas mehr in den Fokus zu nehmen, nicht groß auseinanderliegen“, meint Pitsch. Und klar sei auch, dass dann nicht nur TV 1864 oder SV 98 im Fokus stehen müssten, sondern letztlich alle Vereine. „Aber wir müssen eben anfangen.“

 

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