Auf Jahreshauptversammlung zufriedenstellende Bilanz gezogen / Neue Ziele verdeutlicht

Veröffentlicht am 21.05.2008 in Ortsverein

Kritik an Investitionsstau und Verhalten der CDU

Auf ein erfolgreiches und aktives Jahr blickte der SPD-Ortsverein bei seiner Hauptversammlung zurück. Der Vorstand resümierte in seinem Bericht, dass die zahlreichen Veranstaltungen des vergangenen Jahres, wie zum Beispiel die Veranstaltung zur Pflegereform mit der Bundestagsabgeordneten Hilde Mattheis, die Veranstaltung zum Thema E-Government und grüner Gentechnik oder auch das Hofgespräch über Außenpolitik mit dem Bundestagabgeordneten Gert Weisskirchen, erfolgreich und gut besucht waren.

"Wo drückt der Schuh?"

"Neben unseren zahlreichen Veranstaltungen mit Topreferenten lag unser Augenmerk vor allem darauf, die Aufträge für den regionalen Handel und das Handwerk zu sichern, da künftig alles online ausgeschrieben wird", erklärte der Vorsitzende Stefan Rebmann seinen Genossen.

Mit den Infoständen "Wo drückt der Schuh" oder auch zum Internationalen Frauentag wolle man den Bürgern vor Ort nicht nur die Präsenz der SPD Schwetzingen demonstrieren, sondern zeigen, dass die Mitglieder des Ortsvereins ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der örtlichen Bevölkerung haben.

Ein besonderer Höhepunkt des Jahres war für die "Genossen" der Besuch des Parteivorsitzenden Kurt Beck. Insbesondere der Gewinn von 16 Neumitgliedern in einem Jahr stimmte die Mitglieder des Ortvereins überdies zufrieden. Weitere hätten ihren Beitritt anlässlich des Besuchs von Kurt Beck angekündigt.

Für die Zukunft und auch im Hinblick auf die Kommunalwahlen arbeite die SPD bereits seit Monaten an einem Wahlprogramm. Mit einem kompetenten und motivierten Team wolle man sich auch inhaltlich breit aufstellen.

Während der Versammlung wurden drei zusätzliche Arbeitsgruppen zu den Themen Sozialpolitik, Integration und für politisch interessierte Frauen gegründet. Weitere AG's wie die AG 60 + und Christen in der SPD seien in Planung.

CDU als "Verhinderer"

Trotz der positiven Stimmung war der Vorsitzende Rebmann über die örtliche CDU verärgert und bezeichnete sie als Partei der zweiten Verwertung. "Jahrelang hatte die CDU Schwetzingen die Möglichkeit zu gestalten, und hat alles verhindert. Es verwundert einen doch, wenn man die Mitglieder der CDU mit ihrem Bundestagsabgeordneten durch die Fußgängerzone flanieren sehe, gegen die sie immer gewesen sei. "Beim Lesen der Zeitung gewinne man dennoch den Eindruck, dass die hiesige CDU für und nicht gegen die Fußgängerzone gewesen war", ärgerte sich Rebmann.

Als ein Ärgernis wurde auch der Investitionsstau in der Stadt bezeichnet, der die Renovierung des undichten Dachs des HebelGymnasiums verzögere oder auch für den Sanierungsstau in städtischen Wohnungen ursächlich sei. Dieser Investitionsstau sei Rebmann zufolge mit von der CDU verursacht worden.

Auch die von der SPD seit 1972 geltend gemachte Forderung nach Kinderbetreuung sei einst von der CDU verhöhnt worden und würde nun als eigene Forderung verkauft werden.

Die SPD möchte sich auch in Zukunft für den Einsatz eines Streetworker, Jugendsozialarbeiters und ein Jugendbüro stark machen.

Trotz der im Jahre 2005 gestrichenen Gelder für die Schulsozialarbeit durch die CDU-Landesregierung, beharre die SPD weiterhin auf ihrem Standpunkt, dass die Jugendsozialarbeit fundamental ist und daher auch durch die Landesregierung unterstützt werden muss.

"Wir werden noch aktiver"

Für das kommende Jahr planen die "Sozis" wieder zahlreiche Veranstaltungen mit Fachreferenten und regelmäßige Infostände. Das traditionelle Sommerfest mit Boule-Turnier steht bereits am sechsten September an.

Voller Elan und mit der Devise "Wir haben viel getan und werden noch aktiver" endete die Jahreshauptversammlung der zufriedenen Mitglieder.

 

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