Bushaltestelle verstezen und barrierefrei: ja. Aber wo ist Gesamtplanung?

Veröffentlicht am 31.01.2014 in Politik

Stellungnahme des SPD-Gemeinderates Robin Pitsch zur Versetzung der Haltestelle

Sehr geehrte Mitglieder dieses Gremiums,

Die SPD wird dem Beschlussvorschlag,. die Versetzung der Bushaltestelle und zeitgleiche Angleichung an die Barrierefreiheit zustimmen.

Denn eines muss man sagen: Es betrifft wieder das große Thema Verkehr ist eine Einzelmaßnahme. ohne Gesamtbetrachtung der Verkehrssituation, hier ÖPNV. Und das im Jahr Eins nach Hupfer.

Wieso überprüfen wir nicht auch die anderen auf Barierrefreiheit und überdenken ggf. deren bauliche Lage? Ja genau, das kostet Geld. Und ja genau, man braucht einen Plan. Und ebenfalls ja, diesen Plan muss jemand ausarbeiten, und zwar indem er die Bushaltestellen anschaut und analysiert. Und ja, auch das kostet, zumindest Personalstunden. Und für den kompletten barrierefreien Busverkehr in Schwetzingen muss etwas mehr in einen Haushaltsplan eingestellt werden, als diese 22.000 Euro.

Es geht uns nicht darum, dass wir ab sofort alle Bushaltestellen barrierefrei machen und kurzfristig eine Million dafür ausgeben.

Es geht uns darum, dass ein Verkehrsstrategie und -investitionsplan ausgearbeitet wird. Für alle Verkehre: ÖPNV, Auto-Individualverkehr, Radverkehr, Fußverkehr. Wo sind Mankos? Welche Kosten können uns erwarten? Grundlage hierzu können die Ergebnisse von Hupfer dienen. Aber die Ausarbeitung dieser Planung sollte unter der Ägide der Stadtverwaltung stehen z.B.über eine Kooperation von Bau- und Ordnungsamt.

Es geht darum, dass wir in Zukunft Stückwerk und planlosen Aktionismus vermeiden, bzw. Modernisierungen in den Verkehrssystem dann vornehmen, wenn sie in die obige Planung passen.

Wir befürworten den Beschlussvorschlag, müssen aber einräumen, dass uns dieser nicht weit genug geht, bzw. eine weitsichtige darin leider nicht thematisiert wird.

 

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